WM 2014: GoalControl kommt auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zum Einsatz

By | July 3, 2013
WM 2014: GoalControl kommt auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zum Einsatz

WM 2014: GoalControl kommt auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zum Einsatz, Foto: GoalControl

Die FIFA hat gestern bekannt gegeben, die Torlinientechnik GoalControl auch bei der WM 2014 in Brasilien einzusetzen. Das System des gleichnamigen deutschen Unternehmens wurde laut dem Fußball-Weltverband erfolgreich beim Confed Cup getestet und konnte sich damit gegen drei Mitbewerber durchsetzen.

Deutschland wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft kommenden Jahres in Brasilien definitiv vertreten sein, unabhängig davon wie Joachim Löw und seine Mannschaft in der laufenden WM-Qualifikation abschneiden werden. Das deutsche Unternehmen GoalControl aus Würselen hat nach dem erfolgreichen Test ihrer gleichnamigen Torlinientechnik den Zuschlag vom Fußball-Weltverband FIFA erhalten. FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke äußerte sich Anfang der Woche in Rio de Janeiro wie folgt zu dieser Entscheidung:

Wir wollten sehen, wie es funktioniert – und es hat gut funktioniert. Und wenn etwas funktioniert, warum sollte man es dann verändern?

Die FIFA ist nicht nur technisch überzeugt von dem System, auch die Schiedsrichter befürworten laut dem englischen Schiedsrichter Howard Webb den Einsatz einer Torlinientechnik :

Wir empfangen dieses System mit offenen Armen, weil es uns das Leben leichter macht. Es ist eine wunderbare Hilfe und absolut zuverlässig

Auch wenn das System beim Confed Cup mangels strittiger Szenen keinem ernsthaften Test unterzogen wurde, glaubt Webb an GoalControl:

Wir haben jetzt Sicherheit, und das ist wichtig für uns

Das GoalControl-System basiert auf einer 3D- Kontrolle des Balls durch insgesamt 14 Kameras, die auf beide Tore gerichtet sind. Überquert der Ball die Torlinie, geht unmittelbar ein Signal an den Schiedsrichter. GoalControl hat sich mit seiner Technik gegen einen Mitbewerber aus England und zwei weiteren aus Deutschland durchgesetzt