Bereits vor der Auslosung der WM-Gruppen war die Angst vor den extremen klimatischen Bedingungen und langen Reisewegen in Brasilien groß. Alle Teams und Trainer wollten diesem Stress während der WM-Endrunde kommendes Jahr aus dem Weg gehen, so auch Joachim Löw und die deutsche Nationalmannschaft. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach warnte nun jedoch davor sich den Reisestress und das ungewohnte Klima bei der WM 2014 in Brasilien als Ausrede zurechtzulegen.
Während die Fans weltweit der Fußball-Weltmeisterschaft entgegenfiebern und die Tage bis zum Eröffnungsspiel am 12. Juni zählen, machen sich die Nationaltrainer und Verbände Gedanken wie man die Herausforderung Brasilien am besten meistern kann.
Brasilien ist nicht nur das Land des Fußballs, es ist auch das Land der weiten Wege und klimatischen Extremen. 5-7 Flugstunden und bis zu 15 Grad Temperaturunterschied zwischen den WM-Spielorten sind keine Seltenheiten. Doch für DFB-Präsident Wolfgangs Niersbach dürfen diese Rahmenbedingungen nicht als Ausrede genutzt werden, er warnte seine Mannschaft nun im Vorfeld der WM-Endrunde sich auf die Suche nach Alibis zu machen:
Hier sind die Mannschaften zwischen den Spielorten fünf, sechs, sieben Stunden unterwegs, es gibt sogar andere Zeitzonen, Klimaunterschiede. Es wird eine WM der Strapazen – nur: Wir dürfen nicht den Fehler machen, das jeden Tag zu beklagen, zu lamentieren und zu nörgeln
Niersbach hofft auch, dass der WM-Funken auch in Deutschland wieder entfacht wird wie 2010 und vor allem 2006 bei der Heim-WM.
Ich hoffe, dass die Biergärten voll sind, auf öffentlichen Plätzen gefeiert wird – hoffentlich dann auch siebenmal
Für die DFB-Elf hat auch bereits eine Marschroute ausgerufen:
Von Spiel zu Spiel denken und möglichst weit kommen, bis zum Finale am 13. Juli 2014 – das sollte unsere WM-Formel sein