Steven Gerrard tritt aus der englischen Nationalmannschaft zurück

By | July 22, 2014
Steven Gerrard tritt aus der englischen Nationalmannschaft zurück

Foto: football.ua / Wikimedia

Nach Philipp Lahm hat mit Steven Gerrard binnen weniger Tage ein weiterer Nationalmannschafts-Kapitän seine Länderspiel-Karriere beendet. Gerrard wird nicht mehr für die Three Lions spielen, dies hat der FA am Montag bekannt gegeben.

Nach jedem großen Turnier folgt eine Welle von Rücktrittserklärungen, manche haben sich bereits im Vorfeld angedeutet, andere wiederum kommen überraschend. Neben dem Rücktritt von DFB-Kapitän Philipp Lahm dürfte auch der Rückzug von Steven Gerrard aus der englischen Nationalmannschaft sicherlich zahlreiche Fans auf der Insel schockieren. Steven Gerrard hat nach 14 Jahren seinen Rücktritt erklärt, dass gab der englische Verband FA am Montag auf seiner Homepage bekannt. Damit beendet Einer einer der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des englischen Fußballs seine Karriere in der Nationalmannschaft.

Über die Social Media-Plattform Instagram äußerte er sich wie folgt zu diesem Entschluss:

Es war eine der härtesten Entscheidungen meiner Karriere, über die ich seit der Rückkehr aus Brasilien ständig nachgedacht habe. Klar ist aber, dass ich so gut wie möglich auf meinen Körper achten muss, damit ich weiterhin mein Bestmögliches geben kann, wenn ich das Spielfeld betrete. Nach 14 Jahren mit vielen Höhen und Tiefen habe ich mich entschlossen, mich aus der Nationalmannschaft zurückzuziehen. Ich habe jede Minute voller Stolz genossen, in der ich das berühmte weiße Trikot getragen habe

Gerrard belegt mit 114 Länderspielen in der Rangliste der englischen Nationalspieler mit den meisten Einsätzen den dritten Platz. Nur Torwart-Idol Peter Shilton (125 Länderspiele) und David Beckham (115) standen öfter für England auf dem Platz.

Der Mittelfeldspeler vom FC Liverpool nahm für die Three Lions an insgesamt drei WM-Endrunden teil (2006, 2010 und 2014). Nach dem Vorrunden-Aus in Brasilien hatte Gerrard seine Zukunft bei der Nationalmannschaft zunächst noch offen gelassen.