Der Markt für Glücksspielanbieter wächst in Deutschland mit enormer Geschwindigkeit. Online-Casinos werden zu neuen Hauptsponsoren und sind auf dem Rennen um zahlreiche Vereine und Spieler der deutschen Fußball Bundesliga. Mittlerweile wurden Online-Casinos in Deutschland als illegal eingestuft, aber trotzdem werden Sie in der Öffentlichkeit mehrfach weiter geworben. Die Fans können aber nach wie vor Book of Ra im online Casino spielen, solange die Anbieter zertifiziert und vom Staat zugelassen sind. Jetzt kämpfen die deutschen Behörden dafür, jegliche Werbeanzeigen zu Glücksspielen aus dem deutschen Fußball zu verbannen. Es wurde auch dem deutschen Fußball-Bund gedroht.
Der Streit zwischen den Behörden und dem DFB geht weiter
Schon früher wurde der DFB davor gewarnt, aber es wurde nichts dagegen unternommen. Anzeigen zu Glücksspielen kursieren immer noch im Internet. Jetzt wird aber dem DFB mit möglichen Konsequenzen gedroht. Die Millionenbeträge der führenden Werbepartner sind nun infrage gekommen. Davon sind nicht nur die Vereine betroffen, sondern auch die Nationalmannschaft, die immer mehr in diese Geschäfte reingezogen wird. Sie sollte zukünftig für den Anbieter Bwin werben.
Unrechtmäßige Angebote und verbotene Werbung
Das größte Problem in deutschem Fußball ist nicht der Anbieter selbst, sondern das Angebot, das in Konflikt mit dem Gesetz gerät, weil es die Teilnahme an verbotenen Casino- und Automatenspielen ermöglicht. Hinzu kommt noch die offene Werbegestaltung für diese Glücksspiele online und offline. Hier wurde von den Behörden ausdrücklich betont, dass diese Art von Werbung in jeglicher Art und Weise unterbleibt und rechtswidrig bleibt. Dennoch gibt es Lücken und die Anbieter bleiben weiterhin unantastbar.
Das offene Logo, Echtgeld und Dachmarkenwerbung
Das Problem liegt darin, dass das Logo ganz offen an den Trikots getragen wird und somit direkte Werbung für rechtswidrige Angebote gemacht wird. Schließlich werden alle Spiele und Highlights im Fernsehen gezeigt und analysiert. In manchen Fällen wird auch Echtgeld verwendet, doch dafür haben die Behörden kein Verständnis, da auf Weise direkt dem Staat geschadet wird. Sportwetten werden im Allgemeinen geduldet, aber nicht in diesem Maße, dass Echtgeld verlangt und in den Lauf gebracht wird.
Dachmarkenwerbung wird auch kritisiert, weil so direkt für die Marke geworben wird. Der HSV musste 2017 ein Logo eines solchen Sponsors aus dem Stadion abschaffen. Im schlimmsten Fall könnten die Behörden dem DFB ein Sendeverbot für diejenigen Spiele aufsetzen, bei denen der Glücksspielanbieter im Bild zu erkennen ist. Das könnte als Folge haben, dass die Bundesliga mit der Zeit an Ansehen und Beliebtheit verliert, was äußerst schlimm für den deutschen Fußball sein könnte.
Der DFB und die große Herausforderung
Jetzt steht der DFB vor einer großen Hürde, da die gesamte 3. Liga als Hauptsponsor einen Glückspielanbieter hat. Außerdem sind diese Glückspielanbieter schon fest verankert bei den größten Vereinen in Deutschland, wie dem BVB oder Bayern. Jetzt muss sich auch der DFB behaupten. Es soll ein Kompromiss getroffen werden, ansonsten ist mit einem Verbot zu rechnen. Was ist besser für das deutsche Ansehen? Diese Entscheidung ist nicht nur für den Profisport wichtig, sondern auch für die Jugendförderung. Viele Jugendliche gucken sich diese Spiele und ihre Idole an, die wiederum unterschiedliche Glücksspielanbieter bewerben. Eine Entscheidung muss deshalb dringend getroffen und der Streit endgültig beendet werden.