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Kaum eine Nationalmannschaft hat so viele Fans wie die Selecao. Seit Jahrzehnten zählt sie zu den besten der Welt, Spieler wie Pele, Ronaldinho und Ronaldo (de Lima) brachten es international zu Weltruhm. Dennoch haben die Brasilianer ausgerechnet bei der letzten WM im eigenen Land 1950 im Finalspiel gegen Uruguay verloren. Nun stellt sich die Frage: reicht der Heimvorteil und die Unterstützung der Fans im eigenen Land diesmal, um die Mannschaft zum Sieg zu führen?
Das Team – zwischen Altbewährtem und Neuzugängen
Der Sieg Brasiliens beim Confederations Cup hat es gezeigt: Die Brasilianer haben in den letzten Jahren zwar so einige Superstars wie Ronaldinho, Robinho oder Kaka verloren, der Nachwuchs ist aber mindestens genauso flink am Fußballfeld. Zu den Ausnahmetalenten der letzten Jahre zählt etwa Neymar, der beim FC Barcelona unter Vertrag steht und für seine Leistungen im Confed Cup den „Goldenen Ball” als bester Spieler bekommen hat. Diego Costa, der zu den erfolgreichsten Spielern der laufenden Champions League-Saison gehört, hätte ebenfalls für Brasilien spielen können, entschied sich aber für Spanien.
Der Rest des WM Spieler-Kaders, der von Trainer Scolari vor kurzem bekanntgegeben wurde, hält jedoch kaum weitere Überraschungen bereit: Die Zusammensetzung entspricht im Großen und Ganzen dem Kader, den Scolari im Confederations Cup eingesetzt hatte. Für etwas Verwunderung sorgte es, dass Maicon von AS Roma unter den 23 einberufenen Spielern ist – schließlich spielt dieser erst seit September wieder für Brasiliens Nationalmannschaft.
Gruppe A- Kamerun, Kroatien und Mexiko
Auch wenn sich Brasilien in der Qualifikationsphase nicht beweisen musste, sondern automatisch einen Startplatz für die WM bekam, sind sich alle sicher: die Gastgeber überstehen die Gruppenphase mühelos, ein Aufstieg in die weiteren Runden gilt als garantiert. Das zeigen auch aktuelle Wettquoten: Setzt man bei Interwetten darauf, dass Brasilien nicht Gruppensieger wird, bekommt man den 3,8fachen Einsatz zurück, für einen Gruppensieg beträgt die Quote dagegen nur 1,2. Ein Tipp auf Deutschland als zweiten großen Titelfavoriten würde dagegen schon mehr als den sechsfachen Einsatz einbringen.
Die einzige große Frage in der Gruppe A ist also, welche Mannschaft neben Brasilien ins Achtelfinale aufsteigt. Am ehesten könnte dies Kroatien gelingen, die mit Mario Mandzukic und Luka Modric zwei Weltklasse-Spieler in das Turnier mitbringen. Die Aufsteiger treffen auf die Gruppenersten und –zweiten der Gruppe B. Favoriten sind hier die Niederlande und Spanien – eine Neuauflage des Confederations Cup-Finalspiels könnte also schon im Achtelfinale, spätestens aber eine Runde danach stattfinden.
Brasilien ist Weltmeister – glaubt man jedenfalls den Wettquoten auf der Homepage von Sportwetten Interwetten (Stand: 31.5.2014) steht das schon fest…