Am Sonntag um 18:00 treffen die Schweiz und Ecuador bei Fußball-WM in Brasilien aufeinander. Das Duell verspricht dabei durchaus spannend zu werden, denn auf beiden Seiten finden sich Spieler, die immer für eine Überraschung gut sind.
Die Prognose: leichte Vorteile für die Schweiz
Ecuador dürfte für die Schweiz kein leichter Gegner werden, denn die Südamerikaner sind an die klimatischen Bedingungen gewöhnt und gelten als robust und laufstark. Dennoch gilt die Schweiz als Favorit, denn Spieler wie Shaqiri sind in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und konnten bereits bei der letzten WM Erfahrungen sammeln. So sagte Shaqiri, der aktuell beim FC Bayern München unter Vertrag steht, dass er „auf dem Feld entscheidende Dinge machen kann“. Auch Drmíc, der zu den besten Torschützen der letzten Bundesliga-Saison gehörte, ist topfit für das kommende Spiel gegen Ecuador. Der größte Star der Schweizer Mannschaft dürfte jedoch der Trainer sein. Ottmar Hitzfeld feierte mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund große Erfolge in der Bundesliga und weiß, wie man ein Team formt. Insgesamt ist die Schweiz also sehr gut aufgestellt und hat gute Chancen, Ecuador zu besiegen.
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Auch die Nationalmannschaft von Ecuador hat einige Stars, die für einen interessanten Spielverlauf sorgen dürften. Allen voran natürlich Antonio Valencia, den Top-Star von Manchester United, welcher als einer der schnellsten Spieler der Welt gilt. Auch der 19-jährige Carlos Gruezo, welcher aktuelle beim VfB Stuttgart unter Vertrag steht, könnte für die ein oder andere Überraschung sorgen. Auch Ecuador hat einen Trainer, der durchaus in der Lage ist, ein erfolgreiches Team zu bilden. Reinaldo Rueda, der fliesend Deutsch spricht, führte 2010 das Team von Honduras zur WM in Südafrika und hat den ehrgeizigen Plan, es in Brasilien bis ins Finale zu schaffen.
Tagesform wichtiger Spieler wird entscheiden
Schweiz gegen Ecuador dürfte also ein Spiel werden, dass sich vor allem an der Tagesform des Teams und weniger an den Einzelspielern entscheiden wird. Dennoch könnten speziell Shaqiri und Antonio Valencia auch durch entscheidende Einzelaktionen hervortreten. Ein wichtiger Faktor sind auch die beiden Trainer, welche beide in der Lage sind, alles aus den Bedingungen herauszuholen und sicher den ein oder anderen taktischen Kniff in der Hinterhand haben werden.
Abbildung oben: die WM Quoten für die Schweiz vor dem ersten Spiel gegen Ecuador, gesehen auf www.wettfreunde.net/wm-2014-quoten
Das Schweizer Nationalteam hat eine starke Defensive und kassierte in den letzten sieben WM-Spiel nur ein Tor, was dafür spricht, dass auch gegen Ecuador nur wenige Tore fallen werden. Auch das Klima dürfte dafür sorgen, dass beiden Mannschaften mit ihren Kräften haushalten und auf Konterchancen lauern. Wahrscheinlich ist ein knappes 1:0 für die Schweiz, wobei das Spiel auch mit einem Unentschieden enden könnte.
Glaubt man den Prognosen des US-Statistikers Nate Silver, geht Ecuador als Sieger vom Platz, doch wahrscheinlicher ist, dass die Schweiz die „La Tri“ aus den Anden mit einem knappen 1:0 besiegt, was sich auch in den Wettquoten widerspiegelt.