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Nach Weltmeister Spanien hat es heute wohl auch England erwischt. Die Three Lions verlieren auch ihr zweites Vorrundenspiel mit 1:2 gegen Uruguay und stehen damit kurz vor dem WM-Aus. Mann des Spiels war Uruguays Stürmer Luis Suarez, der beide Treffer für den WM-Vierten von 2010 erzielte.
Zweites Spiel, zweite Niederlage. Erneut musste sich England bei der WM-Endrunde in Brasilien mit 1:2 geschlagen geben, nach der Auftaktpleite gegen Italien folgte heute auch eine Schlappe gegen Uruguay.
Vor rd. 63.000 Zuschauern in der Arena de Sao Paulo erzielte ausgerechnet Englands Fußballer des Jahres, Luis Suarez, beide Tore für die Südamerikaner. Wayne Rooney sorgte mit seinem ersten WM-Treffer im zehnten Anlauf für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Suarez der im ersten Spiel, bei der 1:3 Pleite gegen Costa Rica, angeschlagen 90. Minuten auf der Erstazbank saß, brachte Uruguay in der 39. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer sehenswerten Vorarbeit von Edison Cavani, der eine perfekte Flanke in den Strafraum schlug, köpft Suarez gegen den Lauf von Joe Hart ins linke Ecke ein.
Die Three Lions erhöhten in der zweiten Halbzeit nochmals den Druck und wurden in der 75. Minute für den hohen Aufwand belohnt. Wayne Rooney erzielte in seinem zehnten WM-Spiel seinen ersten Treffer für England nach Vorarbeit von Außenverteidiger Johnson. Fünf Minuten vor Ende ist es aber erneut Suarez der eiskalt zuschlägt und Uruguay zurück auf die Siegerstraße bringt. Ein Abstoß von Muslera wird von Steven Gerrard verlängert, Suarez läuft allein auf Hart zu und hämmert den Ball aus kurzer Distanz ins Tor.
Während Uruguay nach der Auftaktniederlage gegen Costa Rica wieder vom Weiterkommen träumen darf, droht England das Aus schon nach der Vorrunde. Sollte Costa Rica morgen gegen Italien punkten, ist die WM 2014 für England vorzeitig beendet, bei einem italienischen Sieg hat England noch minimale Chancen auf das Achtelfinale, aus eigener Kraft kann England die nächste Runde nicht mehr erreichen. Am letzten Spieltag trifft England auf Außenseiter Costa Rica und Uruguay bekommt es mit Italien zu tun.