Das können noch nervenaufreibende zwei Wochen werden bis zum WM-Finale am 13. Juli 2014. Um sich das Warten zwischen den Spielen zu verkürzen, lohnt ein Blick auf die Infografik zum Wandel der WM-Trikots seit 1930.
WM-Trikots im Wandel der Zeit
Zu jeder Weltmeisterschaft entwickeln die Fußballverbände der Teilnehmer neue Trikots. Der Fashion-Online-Händler Zalando hat zu dieser WM einmal die internationalen Trikotdesigns von der ersten WM 1930 bis heute in dieser anschaulichen Infografik zusammengestellt. Das Sammlerherz wird dabei garantiert höher schlagen. Vielleicht hat der eine oder andere sogar eines der Trikots zu Hause? Gezeigt werden immer nur die offiziellen Trikots. Fährt man mit dem Mauszeiger darüber, kann man sich ein Trikot genauer ansehen. Besonders interessant sind z. B. das mexikanische Trikot von 1998 oder das kroatische Trikot von 2006. Für junge Spieler hat so ein Trikot von ihren Idolen, wie etwa Messi, natürlich einen persönlichen Sammelwert und sie behalten es nach dem Trikottausch garantiert in Ehren.
Grunddesign der Trikots hat sich verändert
Im Laufe der Zeit hat sich auch das Grunddesign verändert. Bis 1950 waren noch lange Ärmel und teilweise sehr kurze Shorts der Standard; heute sind die meist kurzärmeligen Trikots viel enger und nicht mehr aus Baumwolle, sondern atmungsaktiven Materialien; dafür sind die Shorts sehr viel länger geworden. Dabei gibt die FIFA inzwischen für jede WM klare Anweisungen zum Aussehen der Ausrüstung aller Teilnehmerländer heraus: Die Trikots dürfen weder einem der anderen Länder noch den Schiedsrichtertrikots ähneln, das Reservetrikot muss in einer Kontrastfarbe bzw. dunkler sein, sogar die Größe und Platzierung der Spielernamen wird vorgegeben. Es ist bei WM-Turnieren schon vorgekommen, dass die Trikots – auch die Reservetrikots – der gegnerischen Mannschaft zu ähnlich waren, und auf Aushilfsausrüstung zurückgegriffen werden musste. 1934 beim Spiel Deutschland gegen Österreich beispielsweise musste Österreich in den Trikots von Neapel spielen, weil ihre eigenen den deutschen zu ähnlich waren. Zur Geschichte des DFB-Trikots gibt es hier weitere interessante Infos. Wer jetzt unbedingt noch ein Deutschland-Trikot haben möchte, um unsere Jungs in Brasilien weiter anzufeuern, kann das offizielle Trikot im DFB-Fanshop finden.
Überblick über Weltmeister und WM-Teilnehmer seit 1930
Die Trikots mit Sternchen markieren in der Infografik den jeweiligen Weltmeister. Sie bietet damit auch einen guten Überblick über die WM-Sieger im Laufe der Jahre. Mit dabei sind natürlich die üblichen europäischen Favoriten Spanien, England, Italien – die aber bei dieser WM bereits in der Gruppenphase ausgeschieden sind. Die Lücken in der Tabelle zeigen sehr gut, wer es in welchem Jahr erst gar nicht zur WM geschafft hat. Man achte dabei einmal besonders auf Bosnien-Herzegowina und Griechenland. Oder auf die Niederlande, die es ja 2014 schon ins Viertelfinale geschafft haben.