Dezember heißt für uns Adventszeit: Weihnachten, Schnee, Kälte und Dunkelheit. Wir sitzen zuhause, wärmen uns mit einer Decke und einem Tee, spielen Slotanza, lesen ein Buch und freuen uns auf den Schnee. Da passt die Idee von einem Spiel der Fußball Weltmeisterschaft eher nicht ins Konzept. Doch genau das wir im Jahr 2022 der Fall sein. Die WM in Katar wird vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 stattfinden. Wieso diese Weltmeisterschaft im Winter absolut sinnvoll ist und was man dazu alles wissen muss, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Die “neue” WM
Mit der Weltmeisterschaft 2022 in Katar betritt die FIFA Neuland im Fußball. Zum ersten Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaft ist ein arabisches Land Gastgeber. Das Land im Mittleren Osten besteht hauptsächlich aus Wüste und hat extrem hohe Temperaturen. Aus genau diesem Grund hat die FIFA beschlossen die Weltmeisterschaft zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs nicht im Sommer stattfinden zu lassen, sondern im Winter. Die WM 2022 wird also vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 ausgespielt. Für längere Zeit war dann auch noch im Gespräch das Teilnehmerfeld von 32 auf insgesamt 48 Teams zu erweitern. Doch diese Idee wurde mittlerweile zur Seite gelegt, da es logistisch nicht durchführbar wird. Diese Änderung wird dann zum ersten Mal bei der WM 2026 in Kanada, Mexico und USA vorgenommen.
Hohe Temperaturen = Risiko
Viele Fans protestieren gegen die Änderung der FIFA bezüglich des Datums, doch die Verschiebung hat einen guten Grund. Die extrem hohen Temperaturen und das heiße Klima bergen große Risiken für die Spieler und so wäre eine WM im Sommer in Katar nicht möglich. Im Sommer gibt es eine durchschnittliche Höchsttemperatur von über 42°C. Bei diesen Bedingungen wäre es unmöglich für die Spieler 90 Minuten lang zu spielen. Das Gesundheitsrisiko wäre viel zu hoch und es könnte zu Problemen wie Erschöpfung, Dehydration und sogar Schlaganfall kommen. Auch die Verlegung von den Spielen auf den Abend oder die Nacht wäre nicht möglich gewesen. Die einzige Möglichkeit war die Terminverlegung in den Winter. Die durchschnittliche Temperatur in Katar liegt dann bei angenehmen 27°C. Zwar heißt die Terminänderung ein weiteres halbes Jahr Warten für die Fans, doch für die Spieler selbst ist es deutlich gesünder.
Standard der Zukunft?
Durch die weltweit steigenden Temperaturen und den Klimawandel könnte die Weltmeisterschaft in Katar ein Beispiel und Exemplar für die mögliche Zukunft der WM setzen. Die Sommer werden immer heißer und die Temperaturen höher. Je nach Austragungsland könnte es also in Zukunft noch öfters dazu kommen, dass die Weltmeisterschaft im Winter statt im Sommer ausgetragen wird. Leider kann es dann nicht mehr zu einem Sommermärchen werden, doch dafür kann man den Weihnachtsmann um ein tolles Weihnachtsgeschenk bitten. Auch die Public Viewing Veranstaltungen müssen sich ein anderes Konzept überlegen, denn im Winter in Deutschland über 90 Minuten draußen stehen ist definitiv zu kalt. Kaltes Bier muss gegen heißen Glühwein getauscht werden und die kurzen Trikots in lange Wintermäntel. Wir werden sehen was für weitere Änderungen die WM Katar 2022 mit sich bringen wird. Der Fußball Winter kann kommen.